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Frühling in Körper und Geist | Ayurveda

Sandra Schaub • Apr. 28, 2024

Der Frühling zeigt sich feucht und etwas schwer. Es ist Zeit für Reinigung und Erneuerung. 

Mögliche Symptome

  • Schwere oder steife Muskeln
  • Müdigkeit
  • Heuschnupfen und Allergien
  • Schleim


Im Ayurveda beschreiben wir den Spätwinter und der frühe Frühling von Februar bis Mitte Mai als Kapha-Zeit, die durch Feuchtigkeit geprägt ist.

Der Schnee ist geschmolzen, Bäche und Flüsse sind voll und schlammig. Die wärmeren Temperaturen bringen alles zum

Spriessen. Wälder und Wiesen werden saftig und grün, Blumen fangen an zu blühen. Wir sähen die ersten Samen oder setzen Setzline im Garten und schneiden Büsche zurecht.

Der Frühling ist die Zeit für Erneuerung und Reinigung

Das könnt ihr in der Natur und auch in eurem Körper beobachten. Manche mehr, manche weniger, je nach eigener Konstitution und aktueller Balance der Doshas.


„Winter-Fett“ schmilzt zusammen mit Toxinen aus dem Gewebe ins Blut und macht das Blut süss. Blutplasma und Toxine sind unser metaphorischer Ahornsirup und schlammiger Fluss, der in der Allergiezeit eine Flut von Schleim freisetzt. 


Sobald die Temperaturen ihren Tiefpunkt erreicht haben und wieder ansteigen, wechselt der Körper vom Aufbauen-Modus zum Abbau-Modus. Der Körper schmilzt im wahrsten Sinne des Wortes Fett ab, so wie ein Hund sein Fell verliert. Vielleicht merkt ihr das auch am Appetit, der weniger wird oder mehr auf Leichteres, Frisches und Grünes ausgerichtet ist. Der späte Winter und der frühe Frühling sind daher die idealen Jahreszeiten, um eine neue Diät zu beginnen und Gewicht zu verlieren (bis ca. Ende Mai). 


Klinisch gesehen sind die Symptome von „Frühlings-Kapha“ steife Muskeln, Ablagerungen in den Arterien, Schleim und Heuschnupfen. Diese Symptome deuten auf ein erhöhtes Kapha hin. 

Kleine Frühjahrshelfer

  • Kurkuma: bringt das Blut wieder in Schwung, unterstützt den Kreislauf und regt den Stoffwechsel an und reinigt die Leber reinigt
  • Saure und bittere Nahrungsmittel: Sie regen Leber und Gallenblase an und unterstützen damit den Reinigungsprozess um überschüssiges Fett aus Leber und Blut in Form von Galle in den Verdauungstrakt abgeben. Beispiel: grünes Blattgemüse, Zitrone, Kräuter, Löwenzahn
  • Bewegung an der frischen Luft: Regt den Stoffwechsel und Kreislauf an, durch das Schwitzen können wir ebenfalls Ballast abwerfen


Besser für eine Zeit reduzieren oder ganz meiden solltest du bei obigen Symptomen Milchproduke und Weizen, da diese Lebensmittel schleimige und klebrige Effekte im Körper hervorrufen. Zudemkönnen hystaminreiche Lebensmittel wie Tomaten oder Rotwein die Symptome ebenfalls verstärken.



Geniesst den Frühling!

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